Wie ihr ja wisst, war ich diese Woche in London. Ich habe unterwegs versucht, per Handy Blogs zu verfolgen und eigene Einträge zu verfassen, was leider kläglich gescheitert ist.
Ich weiß nicht, wer von euch schon in London war und vor allem, wer dort auch den Highgate Cementary besucht hat. Alle, für die dies zutrifft, dürfen diesen Eintrag getrost vergessen - alle anderen möchte ich ein wenig an diesen wunderbaren Eindrücken teilhaben lassen.
Ich habe euch eine "kleine" (ja, ihr solltet die Sammlung auf meinem Rechner sehen) von den schönsten Bildern, die dort entstanden sind, zusammengestellt.
Solltet ihr einmal in dieser wunderschönen Stadt sein, steigt in die Northern Line, Northbound, steigt in Archway aus und nehmt euch dort ein wenig Zeit.
Lasst doch das noch nebenher laufen:
Aber jetzt Vorhang auf für Friedhofsromantik vom Feinsten:
Zuerst einmal konnte ich meinem Katzenentzug ein wenig entgegenwirken:
jaaa, die Süße hat mich dann auch gebissen, als sie von den Streicheleineiten genug hatte. So fest, dass es Stunden nicht mehr aufgehört hat, zu bluten. Aber so einer süßen Mietz verzeiht man doch alles, nicht wahr?
Ich habe nun wirklich schon viele Friedhöfe gesehen, aber noch nie einen so.... sagen wir mal so: Das ist der Stoff, aus dem Victoria Francés Bilder gemacht sind *seufz*
Viele Gräber und Inschriften zeugen von großen Lieben, tragischen Schicksalen und bewegten Leben:
Einige Kuriositäten waren natürlich auch dabei:
Aber alles in allem zeigt dieser Friedhof die Vergänglichkeit: Egal wie sehr man im Leben liebt oder gleibt wird, so unterschiedlich die Toten in Highgate sind: Ob Kinder, Greise, Männer oder Frauen aus den unterschiedlichsten Schichten, den verschiedensten Religionen und Nationalitäten, zwischen manchen liegen zwei Jahrhunderte - nach zwei Generationen ist man vergessen. Trotz aller Treueschwüre auf den Inschriften: Die Buchstaben verwittern, Stein bricht, versinkt, liebevoll angelegte Bepflanzung wird überwuchert: